Feuerwehren legen die Atemschutzleistungsprüfung ab

Am Samstag, dem 20. Oktober 2012 wurde im Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Parschlug die Atemschutzleistungsprüfung in Bronze und Silber abgenommen.

Drei der fünf Stationen wurden im Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Parschlug absolviert, für die restlichen zwei Stationen wurde das Musikerheim Parschlug in unmittelbarer Nähe zum Rüsthaus genützt.

Bei dieser seit 2005 abgehaltenen Leistungsprüfung müssen die Feuerwehrspezialkräfte unter schwerem Atemschutzgerät ihre Einsatztauglichkeit beweisen. Voraussetzung sind für jeden Teilnehmer die ärztliche Tauglichkeit sowie die Basisausbildung an der Landesfeuerwehrschule. So sind unter anderem eine theoretische Prüfung, die ordnungsgemäße Geräteaufnahme und Gerätewartung, eine Menschenrettung sowie eine Brandbekämpfung zu absolvieren. Es muss bei jeder der fünf Stationen die Mindestpunkteanzahl erreicht werden. Bei geringen Fehlern kann es passieren, dass der gesamte, aus vier Feuerwehrkameraden bestehende Trupp, die Leistungsprüfung nicht besteht.

13 Atemschutztrupps, davon sechs in der Kategorie Silber und 7 in der Kategorie Bronze, aus den Bereichen Bruck an der Mur, Weiz und Graz Umgebung stellten sich nach wochenlanger Vorbereitung den gewünschten Anforderungen.

Bereichskommandant OBR Reinhard Leichtfried und Bewerbsleiter OBI Johann Kulmer gratulierten den anwesenden Feuerwehrfrauen und -männern und wiesen bei der Abzeichenübergabe darauf hin, dass diese Ausbildung ein Muss für jeden Atemschutzgeräteträger darstellt und aufgrund dessen sehr viele Unfälle im gefährlichen Feuerwehrdienst verhindert werden können.

Im Zuge der Abzeichenübergabe wurden auch die Bewerter für ihre mehrmalige Tätigkeit bei diesem Bewerb mit der Bewerterspange in Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet.

Die Ehrengäste, Nationalratsabgeordneter Erwin Spindelberger und Vizebürgermeisterin der Gemeinde Parschlug, Maria Elisabeth Posch, zollten den Feuerwehrkräften, die sich in der Feuerwehr der Königsdisziplin Atemschutz in Form dieser Leistungsprüfung widmen, großen Respekt und bedankten sich für das ehrenamtliche Engagement.





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